Im Forschungsprojekt DABKO entwickelt das Institut für Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen (IIB) gemeinsam mit Partnern aus der TU Darmstadt und der Praxis innovative Verfahren zum Rückbau von Kernkraftwerken. Ein Teil der Abfälle muss in Container verpackt und endgelagert werden. Ein sehr kleiner Teil der Abfälle, der sogenannte hochradioaktive Abfall, stellt besondere Bedingungen an die sichere Endlagerung.

Während in Deutschland noch kein Standort für ein solches Endlager für hochradioaktive Abfälle existiert, wurde in Frankreich bereits ein Standort für das künftige Endlager Cigéo ausgewählt. Nahe der Ortschaft Bure in unmittelbarer Nähe zum geplanten Endlager betreibt die französische Behörde für das Management radioaktiver Abfälle (ANDRA) ein Untertagelabor zur Erforschung der örtlichen geologischen Verhältnisse.

Das IIB hatte die Möglichkeit, gemeinsam mit den DABKO-Projektpartnern das Untertagelabor in 500 Metern Tiefe zu besichtigen. In einer angrenzenden Ausstellungsfläche konnten technische Einrichtungen und die Logistik der geplanten Einlagerung und Rückholbarkeit nachvollzogen werden.

Das IIB bedankt sich bei der ANDRA für die spannenden Einblicke!