INSITU – Tatortarbeit mit dem Smartphone

Forschung für die zivile Sicherheit

03.08.2018

Nach dem Beginn von SCOPE Anfang Juni ( News-Artikel ) ist mit dem Vorhaben INSITU ein weiteres Projekt am IIB gestartet. Seit dem 01. Juli forscht das Institut in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt an der „ Optimierung der Strafverfolgung durch mobilcomputerbasierte Vor-Ort-Beschreibung komplexer Auffindesituationen “. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Zuge der Bekanntmachung „Zivile Sicherheit – Anwender Innovativ“ des BMBF im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ der Bundesregierung gefördert.

Neues Forschungsprojekt: INSITU

Ziel des Vorhabens ist es, ein Dokumentationssystem zu entwickeln welches die vollständige digitale Erfassung und Verarbeitung aller Informationen eines Tatorts ermöglicht. Im Rahmen von INSITU (vom lateinischen in situ „vor Ort, am Ort“) sollen dabei unter Verwendung mobiler Endgeräte (Smartphones, Tablets etc.) die hohen Anforderungen an die Tatortarbeit berücksichtigt und integriert werden, um auf diese Weise auf die jeweilige Situation vor Ort reagieren sowie den Zeitdruck bei der einheitlichen und auf die Lage zugeschnittenen Dokumentation bewältigen zu können. Anhand automatisierter Verfahren kann so bei der Datenauswertung unterstützt und das zuständige Personal entlastet werden.

Neben dem Institut für Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen ist das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden als Projektpartner sowie die bayoonet AG als assoziierter Partner beteiligt. Als Teil des Kriminaltechnischen Instituts beim BKA ist der Fachbereich KT24 – Brände, Raumexplosionen, Elektrotechnik – verantwortlich für die Untersuchung und Begutachtung von Brandorten. KT24 übernimmt zudem in Person von Dr. Sebastian Knop die Verbundkoordination des Projektes. Das IIB freut sich auf die Zusammenarbeit!

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite im Bereich 'Forschung' .