Popal, Harun Reschad: Aufgabenspezifische Zusammenführung und Veranschaulichung relevanter Informationen des digitalen Campusmodells der TU Darmstadt mittels einer interaktiven Umgebung

Bachelorarbeit

Durch die stetige Digitalisierung in verschiedenen Bereichen sind bauausführende Unternehmen gezwungen ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Dabei ist das Building Information Modeling ein wichtiger Bestandteil, das die Optimierung erleichtert. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu garantierten, werden immer mehr Daten und Informationen digitalisiert. Die entstandenen Dateien mit Informationen werden meist ohne Bezug zueinander betrachtet und daraufhin abgelegt. Gleichermaßen hat die Technische Universität Darmstadt im Kontext des Digitalen Campusmodell (Erstellung digitaler Gebäudemodelle des Campus der Technischen Universität Darmstadt) eine Reihe an Dateien vorliegen, welche meist ohne Zusammenhang genutzt werden. Um einen Zusammenhang zu erstellen, ist das Ziel dieser Arbeit eine interaktive Umgebung zu entwickeln. Diese Umgebung soll die entstandenen Dateien aufgabenspezifisch zusammenführen und veranschaulichen. Als Grundlage dient das Digitale Campusmodell. Hierfür wird eine Webanwendung entwickelt, die unabhängig von der genutzten Plattform anwendbar ist und eine Interaktion mit dem Nutzer bietet. Dabei wird auf Übersichtlichkeit und Einfachheit der Webanwendung geachtet, um einen schnellen Zugriff auf Dateien und Informationen zu gewährleisten. Dazu wird im Zuge der Arbeit zunächst auf die Geschichte und die jeweiligen Vor- beziehungsweise Nachteile eingegangen, um daraufhin verschiedene Einbindungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit dem Building Information Modeling zu erläutern. Anschließend wird der aktuelle technologische Stand konkretisiert, wobei relevante Technologien für die Webanwendung beschrieben werden. Grundlage der Webanwendung bildet die Programmiersprache JavaScript, die die Interaktivität mit dem Nutzer gewährleistet. Um Gebäudemodelle mit verschiedenen Informationen anzeigen zu lassen, wird Autodesk Forge implementiert. Zur Darstellung der Lichtwiese wird die Google Maps API genutzt. Daraufhin wird im dritten Kapitel auf das Konzept eingegangen, wobei verschiedene Codeimplementierungen konkretisiert werden. Da die entwickelte Webanwendung zum Zeitpunkt der Ausarbeitung lokal auf einem Rechner umgesetzt wird und momentan nicht öffentlich zugänglich ist, wird die Anwendung an zwei praxisnahen Fällen beschrieben, um den Mehrwert der Webanwendung für verschiedene Gruppen vorzuzeigen. So kann auf vorhandene Schwachstellen geprüft und die entwickelte Webanwendung validiert werden. Diese Schwachstellen innerhalb der entstandenen Webanwendung bieten einen Anhaltspunkt, um im Verlauf weiterer Ausarbeitungen eine vollständig zugängliche Webanwendung für den Campus Lichtwiese zu realisieren, sodass der Ablauf verschiedener Prozesse nachträglich verbessert werden kann.