RessStadtQuartier
Forschungsprojekt

Urbanes Stoffstrommanagement – Instrumente für die ressourceneffiziente Entwicklung von Stadtquartieren

Im Forschungsprojekt "RessStadtQuartier" werden spezifische Methoden und Instrumente für kommunale Planungsprozesse entwickelt, mit denen in allen Phasen der Quartiersentwicklung Maßnahmen zur Erhöhung der Ressourceneffizienz implementiert werden können. Im Fokus steht dabei der Gebäudebestand, welcher zum einen das größte Rohstofflager der Gesellschaft darstellt und zum anderen einen wesentlichen Anteil an der Energienachfrage hat.

Der Gebäudebestand stellt das größte „Rohstofflager" der Gesellschaft dar und hat gleichzeitig einen wesentlichen Anteil an der Nachfrage nach Energie. Beide Aspekte sind wichtige Handlungsfelder für die Erhöhung der Ressourceneffizienz im Gebäudesektor. Gleichzeitig unterliegen städtische Quartiere in Ballungsräumen heute einem vielfältigen Veränderungsdruck, mit dem eine steigende Dynamik von Planungsprozessen einhergeht.

Das Forschungsprojekt RessStadtQuartier geht diese Problematik aus der Sicht städtischer Quartiere in Ballungsräumen an: Im Forschungsprojekt werden spezifische Methoden und Instrumente als „Werkzeugkasten“ für kommunale Planungsprozesse entwickelt, mit denen in allen Phasen der Quartiersentwicklung – Neuplanung, (Um-) Nutzung, Abriss – geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Ressourceneffizienz implementiert werden können. Dies umfasst konzeptionelle Grundlagen, deren Umsetzung in IT-basierte Instrumente für die Praxis und die Untersuchung von Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Integration in Planungsprozesse. Hierfür wird im Projekt unter anderem ein Gebäude-Material-Kataster als einheitliche Informationsgrundlage für Planungsprozesse entwickelt und mit einem Building Information Model verknüpft.

Ressourceneffiziente Stadtquartiere (YouTube)

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Das dreijährige vom BMBF geförderte Projekt wird durch das Fachgebiet Stoffstrommanagement und Ressourcenwirtschaft koordiniert. Wissenschaftliche Partner am Fachbereich 13 sind das FG Landmanagement und das Institut für Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen. Außerdem sind die FhG Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS und die UMGIS Informatik GmbH im Projekt wissenschaftlich tätig. Als kommunale Partner sind die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Landeshauptstadt Wiesbaden beteiligt, deren reale Quartiersplanungen die Anforderungsprofile für die wissenschaftlichen Arbeiten und das Umfeld der Erprobung vorgeben.

  Name Kontakt
Marcel Heiß M.Sc.
+49 6151 16-21821