Gergies, John: Untersuchung von Methoden zur Objekterkennung im Facility Management am Beispiel von Büro- und Verwaltungsgebäuden

Bachelorarbeit

Thema dieser Arbeit ist die Untersuchung von Methoden zur Objekterkennung im Facility Management am Beispiel von Büro- und Verwaltungsgebäuden. Dabei wird auf 360°-Kugelpanoramen als Datengrundlage zurückgegriffen. Es wird weiterhin untersucht, inwieweit DIN-Normen, Arbeitsplatzrichtlinien und Gesetze Informationen liefern können, welche im Zuge der Klassifikation von Objekten genutzt werden können. Es werden sowohl die technischen Grundlagen für die Aufnahme der Bilder dargelegt, als auch der Prozess zur Verknüpfung dieser Bilder zu einem 360°-Kugelpanoramen aufgezeigt. Des Weiteren wird eine Übersicht über den Ablauf des Objekterkennungsprozesses mit seinen einzelnen Teilprozessen gegeben. Diese Teilprozesse stellen sich als Bildaufbereitungs-, Bildvorverarbeitungs-, Bildsegmentierungs- und Merkmalsextraktionsprozess dar. Zur Beschreibung des Klassifikationsprozesses wird eine Übersicht über klassische Klassifikationsmethoden anhand von Regeln und Methoden vorgestellt, welche auf Technologien des maschinellen Lernens aufbauen.

Es wird geprüft, ob ein System, welches auf Regeln aufbaut, zur Klassifikation von Objekten im Kontext von Bürogebäuden zielführend sein kann. Die Idee ist, auf Grundlage von Regeln, welche aus Objektwissen erstellt werden können, eine Klassifikation der in der Bildanalyse gefunden Objekte zu ermöglichen. Dies geschieht, da Systeme, welche Methoden aus dem Bereich des maschinellen Lernens einsetzen, große Mengen an Trainingsdaten benötigen. Diese Datenmengen sind bei regelbasierten Systemen nicht notwendig, da das existierende Objektwissen zur Regelerstellung genutzt werden kann.