Lesko, Marin: Entwicklungen zur „BIM-Pflicht“ bei der Vergabe von Bauprojekten in Deutschland im internationalen Vergleich am Beispiel von Modellen der TU Darmstadt

Bachelorarbeit

Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und dem Aufschwung der Wirtschaft in zahlreichen Branchen, darunter auch der Baubranche, wird die Nutzung informationstechnischer Anwendungen in den meisten Unternehmen verpflichtend. Seit der Einführung des Stufenplans, im Jahre 2015, beschäftigt sich neuerdings auch der deutsche Staat mit der Einführung einer Pflicht im Bausektor. Dabei handelt es sich um eine Softwaremethode zur Modellierung, Planung und Optimierung von Bauwerken, welche nicht nur im nationalen, sondern auch bereits seit einigen Jahren im internationalen Raum steigendes Ansehen genießt. Building Information Modeling (kurz: BIM) wird in den verschiedensten Bereichen der Ingenieurwissenschaften, des Städtebaus und der Architektur angewandt um beispielsweise Bauwerke, in Form eines 3D-Gebäudemodells, zu visualisieren und anschaulich darzustellen. Zunächst wird sich bei dieser Bachelorthesis auf Grundlage einer ausführlichen Literaturrecherche ein Überblick über den Stand einer BIM-Pflicht im nationalen, sowie im internationalen Raum verschafft. Es wird die deutsche Baubranche und der erste Versuch BIM verpflichtend, im Rahmen des Stufenplans in Deutschland einzuführen, begutachtet. Es wird aber auch ein Blick auf die internationale Konkurrenz geworfen und dabei gleich die Gelegenheit genutzt bereits fertiggestellte Beispielprojekte zu präsentieren. Im nächsten Schritt wurde eine Spezifikation aus dem internationalen Raum analysiert. Anhand dieser Analyse wurde eine Richtlinie für den deutschen Raum abgeleitet. Anschließend werden die Strategien und Methoden hinsichtlich ihrer Eignung geprüft. Das Konzept wird deshalb im weiteren Verlauf der Bachelorthesis anhand eines bestehenden Modells der TU Darmstadt umgesetzt, um bewerten zu können, inwiefern die erarbeiteten Ergebnisse einen tatsächlichen Mehrwert darstellen.